Verkehrsmanagementsysteme nach offenen Schnittstellenstandard VnetS
Landeshauptstadt München
Etwa 1.100 Signalsteuerungen sowie auch die gesamte Straßenbeleuchtung mit etwa 1.500 Schaltstellen werden mit VnetS-Systemen gesteuert - in der BRD ein absolutes Novum. Es werden mit VnetS-Systemen folgende komplexe Systemarchitekturen dargestellt:
- offene Schnittstelle
- LSA-Herstellermix
- auf der Ebene der strategischen Steuerungen bzw. Verkehrstechnik ebenfalls einen Herstellermix
- etwa 1.100 angeschalteten LSA in verschiedensten Konfigurationen -
- etwa 1.500 Straßenbeleuchtungssteuerungen werden über GPRS mit VnetS verwaltet und
in entsprechende Prozesssteuerungen eingebunden
- Einsatz von netzadaptiven Verfahren usw.
- zeitgleich dem Einsatz unserer adaptiven strategischen Wellensteuerung "arrive"
- Direktversorgung der verkehrstechnischen Programme vom Arbeitsplatz aus
- FAS (ÖPNV-Überwachung)
- Schildersteuerungen von VMS und PLS
- alle Kommunikationstechniken wirebased "Modem oder DSL" und Wireless GPRS
Bundesstadt Bonn
VnetS (MED99) mit ca. 270 angeschlossenen Lichtsignalanlagen über Modem, DSL, GPRS/UMTS. Echtzeitübertragung, Ablaufsteuerungen, Reisezeitmessungen sowie Übertragung aller Bilder der Visualisierung auch auf Smartphones der technischen Ebene.
Die Funktionen sind bisher:
- Geschwindigkeitsverläufe
- IP-Kameras
- Reisezeiten
- LSA-Echtzeitsignalpläne
- Daten wie Detektorwerte
- Echtzeit-ÖPNV-Qualitätsüberwachung
Stadt Landshut
VnetS mit ca. 60 Signalsteuerungen.
Stadt Ingolstadt
VnetS mit ca. 55 Signalsteuerungen - alle davon verkehrsabhängig. Es laufen in Verbindung mit VnetS:
- offene Schnittstelle
- LSA-Herstellermix
- auf der Ebene der strategischen Steuerungen bzw. Verkehrstechnik ebenfalls ein Herstellermix
- Balance
- DICE (Gesig)
- FAS
- die Feuerwehr greift bei Einsatzfahrten über Funk direkt in die Abläufe ein
- ÖPNV-Beschleunigung
- Car 2 X - Ampel-Fahrzeugkommunikation (Gesig)
- zwei völlig unterschiedliche Zentralen parallel - mit LSA im ganzen Stadtgebiet verteilt
Und teilweise sogar in derselben grünen Welle ohne jegliche Probleme
System Arrive in München
Das Verfahren läuft seit 2008 auf einer der wichtigsten innerstädtischen Tangenten "Frankfurter Ring" und wurde 2010 nochmals bei vitalen Parametern überarbeitet und verbessert. Das Gesamtsystem arbeitet mit für so einen Anwendungsfall weltweit erstmalig eingesetzten Techniken wie Schwarmintelligenz, einer mesoskopischen
Steuerungsebene, Software Agenten und auch verteilter Intelligenz bzw. Daten. Der ÖPNV wird dabei ausdrücklich soweit möglich harmonisch in das Systemkonzept mit eingebunden.
Diese dynamische Steuerung zielt im besonderen auf die Nachoptimierung bestehender und bereits "sehr gut geplanten LSA VA-Steuerungen" im Wellen, bzw. Linienverbund und ist zusätzlich auch noch signalanlagenherstellerunabhängig konzipiert.
Projekt VABENE für die DLR
VnetS-Derivate in Györ, Riga und Sarajewo
Unwetter-Frühwarnsystem für Bachläufe
Bachläufe im Rhein-Zufluss in Bonn
Frühwarnsystem an links-rheinischen Bachläufen in Bonn mit freundlicher Unterstützung der Samtgemeinde Wachtberg - die Messstationen wurden teilweise auf deren Gebiet aufgestellt, um eine möglichst frühzeitige Erkennung von Starkregenereignissen zu ermöglichen.
- 14 Messstationen mit Pegeldruck, wie auch Radar-sensoren - teilweise mit zusätzlicher Kamera
- 4 Bachläufe mit teilweise komplexer Alarmierung (Zusammenfluss von mehreren Bachläufen - hierbei Alarmierung nur bestimmter Kontakte)
- 1 Server für Datensammlung, Auswertung, Visualisierung und Steuerung
» Unwetterwarnsystem
Gedruckt: 10.10.2024 | www.gesig.de
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