Lösungen

Unsere Lösungen zeichnen sich dadurch aus, dass wir auf bereits vorhandene Systeme aufbauen und diese durch innovative und maßgeschneiderte Konzepte und Produkte weiterentwickeln. So profitieren unsere Kunden von messbaren Synergien und Effizienzgewinnen.



Grüne Technik im Verkehrsmanagement ist nur glaubwürdig, wenn diese selbst sparsam mit Energie umgeht. Abläufe sollen dabei ressourceneffizient gesteuert werden um den Einsatz von nicht erneuerbaren als auch erneuerbaren Energien soweit als möglich zu minimieren, da selbst reine Elektrofahrzeuge beim Anfahren die meiste Energie verbrauchen.




Arrive


Das Arrive-System ist ein "Best Practice Example" für eine Echtzeitanwendung im Bereich von Grünen Wellen.

Das System stellt eine sogenannte Linienbeeinflussung für Nachoptimieren bestehender Steuerungen dar und ist als "Realtime Optimierung von Grünen Wellen" mit verteilter Intelligenz und einer mesoskopischen Steuerungsebene ausgeführt. Dabei hat man sich auch von Konzepten der Schwarmintelligenz inspirieren lassen.

Bei Grünen Wellen in Verbindung mit verkehrsabhängigen LSA entstehen teilweise nicht gewollte Effekte. Mithilfe der Echtzeitsteuerung Arrive wird aufbauend auf automatischen Verfahren eine Grüne Welle ständig im Optimum - innerhalb des "best OE" (Operating envelope) – gehalten.

Bisher erschien eine Verbesserung wie mit dem System Arrive erreicht bisher nicht möglich, aber das Konzept wird durch die sehr guten Wirkungen im Echtbetrieb bestätigt.

Eingebettet in die VnetS-Architektur befinden sich weitere Systemelemente, welche zusammen mit den LSA, ein "im Sinne der Datenverarbeitung und Steuerung" geschlossenes automatisches Sensor-Aktor-System bilden. 

Das von uns entwickelte Verfahren ist dabei völlig herstellerunabhängig, arbeitet im Anwendungsfall auch mit 10 oder mehr LSA unterschiedlicher Hersteller zusammen und nutzt bis auf einen zusätzlichen Server nur bestehende Systemressourcen von VnetS.

Es zeichnet sich im Gegensatz zu vergleichbaren Anwendungen durch vollständige Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Optimierungsvorgänge aus. Es ist also keine Blackbox, verursacht keine allzu großen Hardwarekosten und ist auch im Verhältnis zu vergleichbaren Anwendungen sehr gut konfigurierbar. 



Zielsetzung:

Es sollte auf Basis einer bestehenden üblichen Steuerung mit 9,6k Modemleitungen, normalen Detektoren sowie Ampelsteuerungen von verschiedensten Herstellern mithilfe eines auf einer virtuellen Ebene agierenden Systems das Front End (Ampelsteuerungen) zusätzlich mit Intelligenz ausgestattet werden. Damit sollte auch der Nachweis der Möglichkeiten einer solchen neuartigen Migration erbracht werden:

1. alle Ampelsteuerungen am Frankfurter Ring München stellen allerneueste Technologie dar, sie sind somit teilweise ÖPNV-Beschleunigt, werden vom Verkehr über Detektoren mit beeinflusst und sind auch über ein Zentralrechnersystem in einer Grünen Welle koordiniert.

2. das Verkehrsmanagementsystem ist VnetS

3. die Ampelsteuerungen vor Ort sind von verschiedensten Herstellern

4. weiter war es im Projektfokus gefordert, nur bereits bestehende Infrastruktur zu nutzen und vollständige Herstellerunabhängigkeit zu erreichen

5. alle Ampelsteuerungen am FFR wurden vor Projektbeginn im Hinblick auf Ampelsteuerung und Grünen-Wellen-Koordination auf neuesten Stand gebracht

6. der ÖPNV wurde dabei ausdrücklich mit in das Systemkonzept eingebunden

Ergebnisse:

Eine Verbesserung wie in Arrive geplant, schien bisher nicht möglich, außer gelingt eine Zusatzsteuerung sehr intelligent zu implementieren. Deshalb wurden für so einen Anwendungsfall erstmalig Techniken wie Schwarm-Intelligenz, eine mesoskopische Steuerungsebene, Software Agenten und auch verteilte Daten und Intelligenz eingesetzt.